Pesto

In vielen Single-Kühlschränken steht ein Gläschen Basilikumpesto als letzte Rettung – wenn der große Hunger kommt, wenn Freunde kommen, wenn’s einfach schnell gehen muss …

Die ungekochte Würzsauce, deren Name vom italienischen "pestare" (= zerstampfen) kommt, war schon bei den Römern bekannt; auch sie hatten eine Art von Pesto: Sie bestrichen ihre Brote mit einer Paste, die unter anderem aus Schafskäse, Oliven, Salz und Knoblauch bestand.

Einkauf und Verwendung:

Klar, gibt es die würzige Sauce in zahlreichen Varianten im Supermarktregal. Und ja, darunter gibt es einige, die wirklich so richtig lecker schmecken. Doch wirklich köstlich ist ein Pesto, wenn man es selbst zubereitet hat – das geht sehr schnell und total einfach! Und außerdem lässt sich Pesto prima auf Vorrat herstellen: mit Öl bedecken, dann hält es im Kühlschrank rund zwei Wochen. Vor Gebrauch kräftig umrühren!
Das bekannteste Pesto ist das Pesto alla genovese aus Genua in Ligurien; ein klassisches Basilikumpesto aus frischem Basilikum, gerösteten Pinienkernen, Parmesan oder Pecorino, Salz, Knoblauch und Olivenöl.
Daneben gibt es Bärlauchpesto, Pesto aus Estragon, Löwenzahn, Oliven, Tomaten (Pesto rosso), Petersilie, Spinat und Pilzen – der Fantasie sind beim Pestomachen keine Grenzen gesetzt. Wer mag – und Kraft und Ausdauer hat – kann alle Zutaten ganz klassisch im Mörser zermahlen, einfacher geht es in der Küchenmaschine oder mit dem Zauberstab.

Verwendung:

In der traditionellen italienischen Küche wird Pesto zu Nudeln gereicht (pur, kalt oder mit Sahne in einem Topf erhitzt); es schmeckt aber auch als Brotaufstrich, zu Tomaten, in Salatsaucen und als Würze in Minestrone.

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