Preiselbeeren

Sie gehören zur Gattung der Heidelbeeren. Spricht man aber von der Kulturpreiselbeere ist die etwa dreimal so große Großfrüchtige Moosbeere gemeint, die Cranberry.

Charakteristika:

Unempfindlich gegenüber Frost (bis minus 22 Grad) gedeiht der kompakte Zwergstrauch, der zehn bis 40 cm groß wird, auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel und mag es halbschattig bis schattig, saure Böden und wächst meist wild auf Heideböden, in Hochmooren, an sonnigen Hängen und in Kiefernwäldern. Innerhalb von fünf bis sechs Wochen reifen von Juli bis September aus den weißen, manchmal auch schwachrötlichen glockenförmigen Blüten die zunächst weißen, später leuchtendroten Beeren.

Verwendung:
   
Roh gegessen werden die herbsauren, leicht bitteren, aber sehr vitaminreichen Beeren (Vitamin C, B1, B2, B3, Beta-Karotin) nicht, in Verbindung mit Zucker entfalten sie hingegen ihr volles Aroma; als Kompott oder Marmelade schmecken sie ganz wunderbar zu Camembert, Wild- und Geflügelgerichten oder zu Bratäpfeln.

Einkauf und Aufbewahrung:

Erhältlich sind Wildpreiselbeeren im Herbst frisch auf dem Wochenmarkt. Gekühlt sind sie etwa ein bis zwei Tage haltbar. Preiselbeersaft hat aufgrund der darin enthaltenen Benzoesäure eine hohe Haltbarkeit. Auch lecker und "bequem in der Handhabung" sind bereits fertig zubereitetes Preiselbeerkompott, -gelee und süße Marmelade im Glas.

Und hier finden Sie Rezepte mit Preiselbeeren und anderen frischen Beeren.