Weißkohl

Das Oberhaupt der Kohlfamilie, das auch Weißkraut heißt, spielt in vielen Nationalküchen eine große Rolle: als Kohlroulade in Deutschland, als Colcannon in Irland, als Coleslaw in den USA.

Einkauf und Saison:

Kohl/Kraut ist im Frühjahr zart und mild, im Sommer würziger und fester und im Spätherbst am größten mit den dicksten Blättern. Einige Sorten trotzen gar dem Frost. Hauptsaison hat Weißkohl jedoch von Mai bis Juni und von September bis November.
Ein guter Kohlkopf hat feste, ganze Außenblätter, die beim Biegen brechen. Hat der Kohl ledrige, lappige und gerissene Außenblätter mit dunklen, feuchten Stellen auf der Oberfläche und schwarze Flecken im Inneren, dann sollten Sie ihn besser liegen lassen.

Aufbewahrung:

Je zarter der Kohl, desto kürzer die Lagerzeit: bei Spitz- und Frühkohl rund zehn Tage, bei Herbstkohl mindestens zwei Monate. In Salz eingelegt, wird aus Kohl Sauerkraut für die Ewigkeit. Idealer Ort für Sauerkraut wie auch für Kohlköpfe ist der dunkle, kühle Keller. Angeschnittene Köpfe kommen, gewickelt in ein angefeuchtetes Tuch, ins Gemüsefach des Kühlschranks.

Unser Video aus der Küchenpraxis: Weißkohl richtig putzen.

Und hier finden Sie Rezepte mit Weißkohl.