Stachelbeeren

Man kann sie einfach frisch vom Strauch pflücken oder einen leckeren Kuchen, Kompott oder Marmelade zubereiten – schmecken tut alles!

Herkunft:

Wild kommen sie in Eurasien und dem Mittelmeerraum vor, kultiviert werden sie seit über 400 Jahren, in größerem Umfang jedoch erst seit dem 18. Jahrhundert, und dies v. a. in England. Um 1900 waren bereits an die 1.000 Sorten bekannt. Angebaut werden die anspruchslosen Beeren in allen gemäßigten Zonen.

 

Charakteristika:

Stachelbeeren hängen einzeln oder paarweise an Büschen oder niedrigen Stämmchen. Sie werden etwa kirschgroß und sind mit mehr oder weniger borstigen Flaumhaaren bedeckt. Ihre Schale ist oft grünlich weiß, goldgelb, hellbraun oder rot gefärbt. Ihr weiches, saftiges Fleisch enthält viele kleine, essbare Kerne.

Stachelbeeren enthalten neben der hervortretenden Säure auch relativ viel Zucker, zudem Provitamin A, Vitamin C, E, Kalium, Calcium und Phosphor. Aufgrund ihrer Blut reinigenden, Herz-Kreislauf stärkenden und Rheuma lindernden Wirkung, aber auch wegen des hohen Mineralstoff- und Vitamingehalts sind sie eine wertvolle, gesundheitsfördernde Obstart. 

Saison, Einkauf, Lagerung:

Stachelbeeren kommen von Juni bis August auf den Markt. Als Frischobst sollte man nur die wirklich reifen Beeren essen, da größere Mengen unreifer Beeren, wie sie für die Industrie oder zur Weiterverarbeitung gepflückt werden, toxisch wirken. Im Kühlschrank sind die Beeren ca. 1 Woche haltbar. 

Verwendung:

Ein frischer Stachelbeerkuchen mit Streuseln, feine Marmelade oder ein leckeres Kompott – die Stachelbeere ist vielseitig verwendbar. Besonders lecker sind natürlich die vollreifen Beeren frisch vom Strauch, dann weiß man, dass wirklich Sommer ist! 

Variante:

Die Jostabeere ist – wir ihr Name schon verrät – eine Kreuzung von Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere. Sie besticht durch ihr gutes Aroma und ihre feine Säure sowie den hohen Gehalt an Wirkstoffen.

 

Und hier finden Sie Rezepte mit Stachelbeeren und weiteren Beeren.