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Pfifferlinge

Wo auch immer der Ausspruch „keinen Pfifferling wert“ herkommt, auf die aromatischen Pfifferlinge trifft er nicht zu. Denn neben den Champignons zählen Pfifferlinge zu den beliebtesten Speisepilzen und somit eine Menge Pfifferling-Rezepte wert.

Wissenswertes über Pfifferlinge

Je nachdem, wie oft es zwischen Juni bis Mitte September regnet, wachsen Pfifferlinge oder Eierschwämmchen, wie Pfifferlinge wegen ihrer dotter- bis goldgelben Farbe auch genannt werden, vor allem in Laub- und Nadelwäldern (meist unter Kiefern und Fichten).

In jungen Jahren tragen Pfifferlinge einen runden Hut, der sich mit zunehmendem Alter nach und nach trichterförmig wölbt und bis zu 11 cm breit werden kann. 

Pfifferlinge kaufen

Im Spätsommer und Herbst kann man die zarten Speisepilze auf den Märkten kaufen. Das Fleisch von frischen Pfifferlingen ist weiß bis blass gelblich, prall und saftig. Es riecht angenehm nach Aprikosen und ist daher perfekt geeignet für Gerichte wie z. B. diese Pfifferling-Cremesuppe.

Am besten schmecken kleine Pilze, die nicht größer als 4 cm sind. Pfifferlinge sollten beim Einkauf trocken, frisch und nicht verfärbt aussehen, mit unbeschädigten Hüten. Vertrocknete Stielenden deuten darauf hin, dass die Pilze schon längere Zeit auf einen Käufer warten.

Pfifferlinge putzen

Sind die Pfifferlinge stark verschmutzt, kannst du sie am besten mit Hilfe eines Mehlbades putzen: Dafür einfach 2 EL Mehl mit dem Schneebesen unter circa 1 Liter Wasser rühren und die Pfifferlinge darin waschen. Der Trick dabei: Das Mehl bindet den Schmutz. Anschließend müssen die Pfifferlinge gut auf Küchenpapier abtropfen.

Pfifferlinge richtig schneiden und zubereiten

Damit die Pilze beim Anbraten in der Pfanne gleichmäßig gar werden, solltest du größere Pfifferlinge klein schneiden, indem du sie halbierst oder viertelst.

Anschließend die Pilze in einer heißen Pfanne kurz mit etwas Butter oder Öl scharf anbraten (= sautieren), bis die Feuchtigkeit verdunstet ist und die Pfifferlinge leicht gebräunt sind. 

Übrigens: Manchmal schmecken Pfifferlinge bitter. Das ist der Fall, wenn sie vorab roh eingefroren worden sind. Um dies zu verhindern, sollten die Pilze zunächst in gesalzenem Wasser gar gekocht, und anschließend abgetrocknet werden. Sobald sie ausgekühlt sind, können sie portionsweise und luftdicht verschlossen eingefroren werden. 

Pfifferling-Rezepte und Beilagen

Gebratene Pfifferlinge schmecken hervorragend in grünen Salaten, auf Bruschetta oder in Sahne- bzw. Rahmsaucen zu Pasta und Spätzle, Semmelknödeln, Gnocchi oder Kartoffeln.

Zum Verfeinern eignen sich Petersilie, Knoblauch, Zwiebeln oder Parmesan, auch kross ausgelassener Speck oder Frühlingszwiebeln heben das feine Pfifferling-Aroma hervor.

Die leckeren Speisepilze passen außerdem gut zu Wild, Geflügel, Eierspeisen, wie Omelett, Rührei oder Pfannkuchen, aber auch zu Risotto oder auf Flammkuchen. Ebenfalls lecker: Als Schnitzel-Sandwich mit Pfifferlingen oder in gefüllten Tomaten.

Video: Pfifferlinge mit Mehl putzen

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