Rucola

Einst Wildkraut, heute Trendkraut – Italien macht's möglich. Guter Rucola ist immer noch ein Gedicht, aber selten zu bekommen.

Das einstige Wildkraut hatte seine größte Zeit in den 80ern und 90ern des letzten Jahrhunderts, als es zum Würzen und Garnieren im Salat, in der Suppe oder in der Sauce verwendet wurde. Inzwischen bekommt man ihn oft nur noch als Allerweltskraut aus dem Treibhaus mit grasig-bitterem Geschmack. Doch guter Rucola ist immer noch jedes Experiment wert.

Verwendung

Dank seiner wilden Ursprünge und dem Gehalt an Senföl besitzt Rucola ein herbscharfes Kräuteraroma, das auch warmen Gerichten Geschmack verleihen kann, wenn man das Grün nicht aufkocht. Gemischten Salaten gibt er ebenfalls die gewisse Note, wenn man ihn ordentlich putzt – also die unteren Stiele ablöst und den Rest in mundgerechte Stücke teilt. Doch nicht nur in Salaten findet Rucola einen Platz. Aus dem Kraut kannst du auch Pesto oder Suppen zubereiten oder wie üblich die nächste Pizza damit bestreuen.

Saison und Aufbewahrung

Bereits fünf bis sechs Wochen nach dem Anbau von Rucola ist die Salatrauke erntereif. Pflückst du erst nach der Blüte die Blätter, sind diese hart und schmecken bitter. Ab Juni kommt Rucola aus dem Freiland. In Folie verpackt hält er im Gemüsefach zwei bis drei Tage.

Generell kannst du Rucola inzwischen fast das ganze Jahr über kaufen, dann wird es entweder aus Italien importiert oder kommt aus deutschen Gewächshäusern.

Siehe auch unsere Warenkunde Blattsalate.

Unser Video aus der Küchenpraxis findest du hier: Rucola richtig putzen und verarbeiten.