Ajowan

Die Gewürz- und Heilpflanze stammt vermutlich aus dem Mittelmeergebiet; ihre Früchte erinnern optisch ein wenig an übergroße Selleriesamen.

Verwendung:

Ajowan, das ein starkes Thymianaroma aufweist und brennend-aromatisch bis leicht bitter schmeckt, wird bereits seit dem Altertum kultiviert und kam schon im frühen Hellenismus nach Indien. Getrocknete Ajowanfrüchte bestehen bis zu 5 % aus ätherischen Ölen, zum größten Teil aus Thymol, und werden ganz (z. B. über Gebäck gestreut) oder gemahlen (am besten ganze Körner im Mörser zerstoßen) als Gewürz verwendet.
In Indien würzt der indische Kümmel, wie Ajowan auch genannt wird, Kartoffeln, Wurzelgemüse, Hülsenfrüchte, Pilaws oder Pankoras (gebackenes Gemüse), da es die Verdauung anregt. Es passt aber auch zu Fisch sowie in Currymischungen. 

Einkauf:

Ajowan bekommt man als ganze Körner im Orient- oder Indienladen.

Aufbewahrung:

Ungemahlen, fest verschlossen, trocken, kühl und dunkel gelagert, halten sich Ajowansamen mehrere Jahre.

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