Roastbeef

Es gehört – neben dem Filet - zu den zartesten, gefragtesten und wertvollsten Fleischteilen des Rinds.

Charakteristika:

Das Roastbeef, auch Rostbraten oder Lende genannt, ist ein Teilstück des Hinterviertels vom Rind. Es ist die äußere Lendenmuskulatur, die von den Lenden- und den letzten Brustwirbeln gelöst wird. Das Roastbeef wird in der Regel am letzten Lendenwirbel vom Schwanzknochen getrennt. Je nach Schnittführung am entsprechenden Brustwirbel richtet sich der Anteil der Hochrippe. Neben dem Filet gehört das Roastbeef zu den zartesten, gefragtesten und wertvollsten Fleischteilen des Rindes. Zusammenhängend in Scheiben geschnitten, ergeben Filet und Roastbeef das T-Bone-Steak. 
Roastbeef ist gut marmoriert, dabei ist der Fettanteil beim hohen runden Roastbeef – ein im Bereich der Hochrippe liegender, frei präparierter Teil des langen Rückenmuskels, dem "Auge" der Hochrippe (ribeye) - mit 16 % deutlich höher als beim flachen Roastbeef mit 10 %.

 

Einkauf, Aufbewahrung:

Rindfleisch muss reifen, um zart und aromatisch zu werden – nur Kochfleisch sollte schlachtfrisch gegart werden. Gute Metzger geben mageren Stücken wie Roastbeef eine gute Woche dazu. Zu Hause wird Rind gleich ausgepackt, in eine Schüssel mit umgedrehter Untertasse darin gelegt, mit Teller, Folie oder einem feuchten Tuch bedeckt und aufs Gemüsefach gestellt. Dort hält es drei bis fünf Tage.

 

Verwendung:

Das gesamte Roastbeef eignet sich zum Braten. Es kann im Ganzen als großer Braten zubereitet werden, oder es wird, in Scheiben geschnitten, zum Kurzbraten verwendet. Die Zartheit des Fleisches hängt sehr stark von der Marmorierung, dem Alter des Tieres, dem Geschlecht und von der Fleischreifung ab. Am geschmackvollsten ist ohne Zweifel das marmorierte Fleisch von Färsen (weiblichen Rindern) oder, noch besser, von Ochsen. Gerade beim Kauf von Roastbeef zum Kurzbraten (von Steaks) sollte auf die Marmorierung und eine leichte Fettabdeckung geachtet werden.

 

Siehe auch Warenkunde Rind.

 

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