Sardinen

Sie ist die flotte Verwandte vom Hering, die im Ganzen gebraten oder gegrillt gleich ein wenig Süden auf den Tisch bringt.

Herkunft und Charakteristika:

Die Sardine gehört zur Familie der heringsartigen Fische. Diese haben weichstrahlige Flossen, nur eine Rückenflosse und die Schwanzflosse 
ist symmetrisch gegabelt. Die Arten der Familie unternehmen weite Laichwanderungen; einige steigen in Flüssen auf.

Die Sardine kommt von der südlichen Nordsee, wo sie selten ist, bis zur Atlantikküste Marokkos vor. Im Mittelmeer ist sie bis auf den äußersten Osten häufig und dringt auch in das Schwarze Meer vor. Sie gehört nach dem Hering zu den wichtigsten Nutzfischen. Die Sardine ist von Heringen und Sprotten leicht durch ihre mit verknöcherten Längskanten versehenen Kiemendeckel zu unterscheiden. Auch besitzt sie eine Reihe von dunklen Flecken entlang der Rückenlinie, etwa in halber Höhe des Körpers. Sie wird bis zu 25 cm lang, bleibt aber meist kleiner als 20 cm. 

Einkauf:

Wie alle guten Fische sollten auch Sardinen nach frischer Meeresbrise und nicht "fischig" riechen, eine feste Haut und klare, glänzende Augen sowie hellrote bis braunrote, feuchte Kiemen, festsitzende Schuppen und festes Fleisch haben (drückt man drauf, sollte die "Delle" sofort wieder verschwinden!).

 

Aufbewahrung:

Fisch niemals zu lange herumtragen, sondern zu Hause sofort auspacken, auf einen Teller oder eine Platte legen, mit Teller oder Folie bedecken und ab damit in den Kühlschrank. Dort kann der Fisch einen, maximal zwei Tage bleiben. In den meisten unserer Städte kommen Dienstag und Freitag frische Fische in die Läden – und sind damit am Donnerstag und Montag am ältesten. 

Verwendung:

Sie haben frische Sardinen gekauft? Dann ran ans Kochvergnügen: Mit ihrem würzigen und relativ fettreichen Fleisch sind sie ideal zum Grillen, man kann sie natürlich auch braten oder gratinieren.

 

Und hier finden Sie Rezepte mit Sardinen.