Schwertfisch

Sein schwertförmig ausgezogener Oberkiefer macht ihn unverwechselbar, und sein Fleisch ist eine echte Delikatesse!

Herkunft und Charakteristika:

Der Schwertfisch ist kosmopolitisch in tropischen und warmgemäßigten Gewässern verbreitet – im Atlantik von Island bis Südafrika, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. 

Durch seinen schwertförmig ausgezogenen Oberkiefer ist der Fisch nicht zu verwechseln. Außerdem hat er zwei relativ kurze und weit auseinander liegende Rückenflossen. Schwertfische sind dunkelbraun bis schwarz und erreichen maximal 4,50 m Länge und über 650 kg Gewicht, meist bleibt es aber bei maximal 3,50 m.  

Einkauf:

Wie alle guten Fische sollte auch Schwertfisch nach frischer Meeresbrise und nicht "fischig" riechen, eine feste Haut und klare, glänzende Augen haben sowie hellrote bis braunrote, feuchte Kiemen, festsitzende Schuppen und festes Fleisch (drückt man drauf, sollte die "Delle" sofort wieder verschwinden!). 

Aufbewahrung:

Den Fisch niemals zu lange herumtragen, sondern zu Hause sofort auspacken, auf einen Teller oder eine Platte legen, mit Teller oder Folie bedecken und ab damit in den Kühlschrank. Dort können die Filets einen, maximal zwei Tage bleiben. In den meisten unserer Städte kommen Dienstag und Freitag frische Fische in die Läden – und sind damit am Donnerstag und Montag am ältesten. 

Verwendung:

Schwertfisch wird vor allem auf Märkten rund um das Mittelmeer als Delikatesse angeboten. Das muskulöse, aber trotzdem zarte, schmackhafte Fleisch eignet sich hervorragend zum Braten und Grillen. Das feinste Rezept für Schwertfisch ist zugleich das einfachste: 2 cm dicke Scheiben werden auf den Punkt gegrillt und sofort mit einer Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft beträufelt. 

Noch gut zu wissen: Das Schwertfischfleisch weist häufig seitlich der Muskelstränge dunkle Bereiche auf, die so genannten Blutnetze. Sie sollten nicht mitverzehrt werden, da sie größere Mengen Allergie auslösenden Histamins enthalten. 

Zu allen Rezepten mit Schwertfisch