Limoncello

Der berühmte italienische Zitronenlikör wird am Golf von Neapel, entlang der Amalfiküste und auf Sizilien hergestellt.

Herkunft:

Wo der Ursprung des zitronigen Likörs liegt, ist ungewiss. Manch einer behauptet, dass sich Bauern und Fischer schon zu Zeiten der Sarazenen mit einem Schluck Zitronenlikör aufwärmten. Auf Capri behauptet man, dass die Ursprünge des Limoncello an die Familie des Unternehmers Massimo Canale gebunden sind, der 1988 als Erster auf die Idee kam, den Limoncello als Marke registrieren zu lassen und das Getränk in größeren Mengen produzieren zu lassen. Auch in Sorrent und Amalfi kursieren Geschichten. Bewiesen ist aber nichts.

Herstellung:

Der Limoncello, der einen Volumen-Alkoholgehalt von etwa 30 bis 35 % hat, wird in einem mehrstufigen Arbeitsgang hergestellt: Die Zitronen, die ohne Kunstdünger und künstliche Zusätze wachsen, werden gewaschen und anschließend von Hand geschält. Die Schalen werden nun drei bis vier Wochen lang mit 95%igem Alkohol in einem Glasgefäß eingeweicht. Am Ende der Einweichzeit wird in einem Topf etwas Wasser mit Zucker erhitzt und zu den eingeweichten Zitronenschalen gegeben. Nach einer Woche wird das Ganze gefiltert – und darf getrunken werden!

Verwendung:

Pur, auf Eis, zum Aromatisieren von Früchten (z. B. Erdbeeren) für Desserts, aber auch in Cokctails und Longdrinks ist Limoncello Genuss pur.

Rezepte für Liköre und Schäpse