Healthy Hedonism
Low Carb, Paleo, zuckerfrei – in den letzten Jahren drängen zahlreiche Food-Trends ins Rampenlicht und wetteifern um die Aufmerksamkeit der breiten Bevölkerung. Doch ist der dauerhafte Verzicht auf gewisse Lebensmittel wirklich gesund? Healthy Hedonism ist eine neue Gegenbewegung, die einen anderen Weg in Ernährungsfragen einschlägt. Was es genau damit auf sich hat, erfährst du hier.
Was ist Healthy Hedonism?
Stell dir vor, es gäbe eine Ernährungsweise, die Genuss und Gesundheit sinnvoll miteinander verbindet, und auch noch perfekt auf deinen Lebensstil zugeschnitten ist. Klingt wie ein unerreichbares Wunschszenario? Stimmt nicht! Healthy Hedonism macht's möglich! Dabei handelt es sich nicht um einen neuen Food-Trend, sondern eher um eine Lebensphilosophie, die den Diäten- und Ernährungswahnsinn der letzten Jahre ablösen soll.
Die Bedeutung des Healthy Hedonism leitet sich vom Begriff des Hedonismus aus der Philosophie ab und basiert auf der These, dass ausschließlich Freude und Lust für wahres Glück verantwortlich sind. Statt Verzicht und strengen Verhaltensregeln steht der gesunde Hedonismus für Selbstbestimmung, Abwechslung, Genuss – und kein schlechtes Gewissen.
Ganz nach dem Motto Du bist, was du isst! soll Healthy Hedonism dich dazu anregen, auf den eigenen Körper zu hören und leckere, gesunde Ernährung für dich zu entdecken. Ein ausgewogener Speiseplan sorgt automatisch für eine bessere Gesundheit und mehr Fitness im Leben. Fühle dich frei, neue Rezepte, Zutaten und Länderküchen auszuprobieren.
Gesund essen mit Freude
Gesunder Hedonismus: Wie ernähre ich mich richtig?
Die gute Nachricht vorweg: Beim gesunden Hedonismus kommt es nicht darauf an, strikten Regeln zu folgen. Es gibt keine konkreten Vorgaben was, wie viel und wann du essen sollst. Vielmehr bist du dazu angehalten, bewusst auf deinen eigenen Körper zu hören und dich zu fragen: Was braucht er und wie viel braucht er?
Erlaubt ist, was dir guttut und schmeckt. Dazu zählen nährreiche und gute Produkte mit Fokus auf Qualität und Frische. Aber auch ethische und moralische Komponenten (z. B. Bio, plastikfrei, regional, saisonal) spielen bei dieser Philosophie eine Rolle. Typische Lebensmittel für diese Bewegung sind beispielsweise Superfoods, Buddha Bowls, Gerichte der Levante-Küche (z. B. Hummus) und Plant Based Food in Form von pflanzlichen Milchalternativen und proteinreichen Nahrungsmitteln auf Pflanzenbasis.
Leckere Hummus-Rezepte
Auch wenn wir wissen, dass uns gesunde Ernährung guttut, entscheiden wir uns viel zu oft dagegen. Gemäß den Grundsätzen der gesunden Hedonisten ist es in Ordnung, ab und zu "zu sündigen", aber es sollte nicht die Regel sein. So stellen nach hedonistischem Vorbild Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, frische Kräuter, Nüsse und Samen den Grundstock für eine gesunde Ernährung dar. Dazu kommt ab und zu Fleisch, auch Süßes und Alkohol in Maßen ist okay.
Das einzige, was Anhänger dieser Bewegung mahnend den Zeigefinger erheben lässt, ist das Herunterschlingen von Mahlzeiten. Stattdessen ist sinnlicher Genuss und Slow Food angesagt! Mag sein, dass dieses Prinzip zunächst esoterisch klingt, doch das regelrechte Herunterschlingen von Mahlzeiten hat deutliche, negative Effekte auf unsere Gesundheit: Es fördert Übergewicht, schwächt das Herz-Kreislauf-System und stört den Stoffwechsel.
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