Angehende Foodblogger benötigen attraktive Fotos, die ihren Content unterstreichen. Gerade für den Anfang gilt, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Wer meint, dass er zuerst ein aufwendiges Gericht kocht, danach professionell fotografiert, dann die Küche aufräumt und am Abend noch die Bilder bearbeitet, nimmt sich zu viel vor. Der Frust ist damit vorprogrammiert.
Die Erfahrung zeigt, dass der Start mit kleinen Schritten sinnvoller ist. Wie wäre es z. B. zunächst mit einer kleinen Nachspeise oder mit einem Smoothie zu starten und sich dann Schritt für Schritt zu steigern? Es bieten sich hier vor allem Speisen und Getränke an, die von Natur aus schon toll aussehen. Dazu gehören köstlich zusammengestellte Schalen von frischem Obste. Schwieriger wird es schon, wenn ein aufwendig hergestelltes Müsli mit vielen verschiedenen Komponenten so vorbereitet werden soll, dass es appetitlich fotografiert werden kann.
Ebenfalls einen unkomplizierten Einstieg bieten Kekse in allen Variationen. Sie lassen sich vorbereiten und später fotografieren. Auf diese Weise wird es möglich, die besten Lichtverhältnisse des Tages auszunutzen, um das perfekte Foto einzufangen. Die Details des Motivs sind dabei nicht zu vernachlässigen. Einige Blüten auf dem Teller oder Teile der Zutaten wie Haselnüsse oder Schokostückchen bei Brownies, Blaubeeren oder Kirschen neben dem Obst-Smoothie machen aus dem Bild ein echten Hingucker.
Neben der Erstellung ansprechender Fotos kommt der Einbindung der Bilder im Foodblog eine große Bedeutung zu. Typisch für Rezeptseiten ist die Darstellung der Arbeitsschritte anhand von Bildern und Beschreibungen, im Idealfall step-by-step. Diese Vorgehensweise ist optimal. Doch genau hier versäumen Foodblogger häufig einige entscheidende Details: Sie kümmern sich nicht um die alternativen Bildtexte und vernachlässigen Metatexte. Dabei helfen die Beschreibungen Google dabei, eine Website hinsichtlich ihrer Dominanz einzustufen. Kurz gesagt: Der organische Such-Traffic aus Bildern kann für Foodblogger ebenso wichtig sein wie der aus Texten, sei es von speziellen Landingpages oder vom originären Foodblog. Ebenfalls hilfreich ist es, die Bilder mit der Marke zu taggen. Der große Vorteil daran ist, dass diese Information beim Teilen ebenfalls veröffentlicht werden. Das steigert die Chancen, zusätzlichen Traffic für den Foodblog zu generieren.