Website als Foodblogger erstellen: Tipps für Einsteiger

Knackiger Salat, glänzende Desserts und köstlich dampfende Suppen: Foodblogger machen Lust auf mehr und verführen ihre Follower zu neuen Genüssen. Es gibt Foodblogs, die ihre Speisen, Getränke und Snacks so appetitlich präsentieren, dass uns buchstäblich das Wasser im Munde zusammenläuft. Die Konkurrenz ist groß und neue Foodblogger haben es schwer. Der Beitrag liefert Tipps für den ersten eigenen Foodblog.

Die Verdienstmöglichkeiten für Food Blogger

Mit Food Blogging lässt sich Geld verdienen, wenn man es richtig angeht. Zwar lassen sich die folgenden Erfahrungen nicht auf alle Foodblogs anwenden, doch sie können zur Orientierung dienen:

  • Die größten Food Blogs aus Deutschland mit mindestens 200 Beiträgen und im Schnitt 1 Mio. Besuchern und mehr als 100.000 Followern im Jahr können zwischen 20.000 und 50.000 € einbringen.
  • Kleine Foodblogs mit höchstens 50 Artikeln und weniger als 10.000 Followern in den sozialen Medien könnten bis zu 5.000 € jährlich generieren.

Um den Blog zu Geld zu machen stehen Foodbloggern diverse Möglichkeiten offen. Sie können Gastbeiträge in Magazinen schreiben oder Content verfassen, in denen Links zu Produkten platziert werden. Über Werbung und Social-Media-Kampagnen, Affiliate Marketing und automatisierte Bannerwerbung lässt sich ebenfalls Umsatz generieren. Die Einrichtung eines Accounts auf VG Wort beschert Autoren jährliche Tantiemen, die von der Zahl der Aufrufe und vom Umfang der Beiträge abhängen.

 

First things first: Die Nische macht's!

Die Auswahl der richtigen Nische ist ein wesentlicher Punkt auf dem Weg zum erfolgreichen Foodblog. Eine empfehlenswerte Möglichkeit, diese richtige Nische zu identifizieren ist, zuerst die Leser zu verstehen, für die Rezepte und Content entwickelt werden soll. Es gibt viele gute Foodblogs, umso wichtiger ist es, sich mit der Identifikation einer passenden Nische zu beschäftigen. Es ist ratsam, diesen ersten Schritt sehr sorgfältig zu bearbeiten, denn eine profitable Nische ist die Basis des Erfolgs.

Um eine geeignete Nische zu finden ist es sinnvoll, sich ganz gezielt mit Marktforschung und der Keyword-Recherche zu befassen. Auch Recherchen über oft gekauften Bücher und Produkte aus dem Bereich Kochen, Essen & Kulinarik geben Hinweise auf profitable Nischen. Welche Begriffe werden häufig gesucht, welche Rezepte oder Zubereitungsmethoden häufig nachgefragt? Mit Blick auf die neue Home-Office-Kultur könnten Food-Blogs erfolgversprechend sein, die sich mit leichter Mittagsküche, One-Pot-Pasta oder gesunden Salat-Bowls to-go befassen. Ebenso könnten weniger bekannte kulinarische Richtungen wie neuseeländische, serbische, chilenische oder litauische Küche ein aussichtsreicher Ansatz für eine profitable Nische sein.

Im Rahmen der Suche nach der passenden Nische ergibt sich oft auch ein geeigneter Name für die Website. Seiten wie beispielsweise superfrischesgemuese.de oder easy2bake.de (beides fiktive Sites) lassen sofort den Inhalt der Seite erkennen. Der Name ist Programm und dies könnte auch aus SEO-Sicht hilfreich sein. Die Aufnahme eines Keywords im Domainnamen ist mitunter sinnvoll und kann sich positiv auf das Ranking auswirken.  

Dein Blog ist das Zentrum der Foodblogger-Aktivitäten

Der Blog ist das Zentrum der Aktivitäten von Foodbloggern. Es ist erstaunlich, wie viel Zeit Blogger in die Pflege ihrer Instagram oder Facebook-Account stecken, statt sie in ihrer eigenen Webseite zu investieren. Würden Blogger sich auf ihrem Blog konzentrieren, würden Sie mehr Umsatz erzielen. Natürlich sind Facebook und Instagram wichtig, um Follower und Friends zu finden und zu binden. Aber die Hauptaufgabe liegt darin, guten Content zu produzieren, der die gewählte Nische bedient.

Google verstehen

Google hält es für gut, wenn andere Webseiten auf einen Blog verweisen. Diese sogenannten Backlinks signalisieren Google, dass der Foodblog für andere interessant ist. Aus diesem Grund stuft er die Wichtigkeit der Webseite rauf und schiebt den Foodblog in den Suchergebnissen weiter nach oben. Dass die Blogbeiträge in erster Linie für die Leser geschrieben sein sollten, liegt auf der Hand. Doch auch die Anforderungen von Google sollten nicht vergessen werden. Foodblogger sollten sich deshalb grundlegend mit den Anforderungen auseinandersetzen, die Google an eine Webseite stellt, um sie gut zu ranken.

Professionelle Tools nutzen

Der Blog ist das Aushängeschild und entsprechend sorgfältig sollten Blogger den Anbieter auswählen. Damit sie sich auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren können, ist es ratsam, einen Anbieter wie getresponse.com/de zu wählen, bei dem die Website unkompliziert zu erstellen ist. Zudem finden User hier professionelle Tools beispielsweise für umfassendes E-Mail-Marketing, Landingpages oder Vorlagen für den Aufbau eines Sale Funnels. Der Verzicht auf professionelle Tools wie diese hieße am falschen Ende zu sparen und Umsatzchancen zu vergeben.

Der Inhalt des Foodblogs: Wie wichtig sind Rezepte?

Natürlich sind Rezepte für einen Foodblog ein großartig passender Content. Allerdings gibt es diese überall gratis und andere Foodblogger haben bereits dafür gesorgt, dass es abertausende Rezepte online gibt. Der neue Foodblog benötigt einen triftigen Grund für seine Existenz, der sich im besten Fall im Rahmen der Nischen-Suche herauskristallisiert hat.

Falls Rezepte zum Content gehören, braucht es eine einfach zu handhabende Filtermöglichkeit, damit User sich rasch zurechtfinden. Ebenfalls hilfreich sind Rich-Pins, die auf Pinterest für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Sie liefern neben dem Foto mehr Platz für Texte, in denen die wichtigsten Keywords implementiert werden können. Stimmige Texte, angereichert mit den wesentlichen Keywords, beeinflussen auch auf Pinterest die Chancen erheblich, von Interessenten gefunden zu werden.

Und noch etwas spielt bei der Bereitstellung von Rezepten auf dem Foodblog eine Rolle, nämlich die Platzierung des Rezepts. Viele Foodblogger schicken einem Rezept umfangreiche Informationen voraus. Sie schreiben über die Herkunft und die Geschichte, beschreiben typische Zutaten und denkbare Ersatzprodukte. Die Informationen sind manchmal so lang, dass Leser einfach weiterklicken. Der Grund liegt auf der Hand: Sie wollen das Rezept möglichst schnell haben und sich nicht durch umfangreiche Backgroundinfos arbeiten. Deshalb lautet ein gut gemeinter Rat, die Wünsche der User zu erfüllen und zuerst das Rezept zu präsentieren. Danach ist immer noch Platz, um die Hintergrundgeschichte einzufügen.

Fotos: Unverzichtbar

Angehende Foodblogger benötigen attraktive Fotos, die ihren Content unterstreichen. Gerade für den Anfang gilt, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Wer meint, dass er zuerst ein aufwendiges Gericht kocht, danach professionell fotografiert, dann die Küche aufräumt und am Abend noch die Bilder bearbeitet, nimmt sich zu viel vor. Der Frust ist damit vorprogrammiert.

Die Erfahrung zeigt, dass der Start mit kleinen Schritten sinnvoller ist. Wie wäre es z. B. zunächst mit einer kleinen Nachspeise oder mit einem Smoothie zu starten und sich dann Schritt für Schritt zu steigern? Es bieten sich hier vor allem Speisen und Getränke an, die von Natur aus schon toll aussehen. Dazu gehören köstlich zusammengestellte Schalen von frischem Obste. Schwieriger wird es schon, wenn ein aufwendig hergestelltes Müsli mit vielen verschiedenen Komponenten so vorbereitet werden soll, dass es appetitlich fotografiert werden kann.

Ebenfalls einen unkomplizierten Einstieg bieten Kekse in allen Variationen. Sie lassen sich vorbereiten und später fotografieren. Auf diese Weise wird es möglich, die besten Lichtverhältnisse des Tages auszunutzen, um das perfekte Foto einzufangen. Die Details des Motivs sind dabei nicht zu vernachlässigen. Einige Blüten auf dem Teller oder Teile der Zutaten wie Haselnüsse oder Schokostückchen bei Brownies, Blaubeeren oder Kirschen neben dem Obst-Smoothie machen aus dem Bild ein echten Hingucker.

Neben der Erstellung ansprechender Fotos kommt der Einbindung der Bilder im Foodblog eine große Bedeutung zu. Typisch für Rezeptseiten ist die Darstellung der Arbeitsschritte anhand von Bildern und Beschreibungen, im Idealfall step-by-step. Diese Vorgehensweise ist optimal. Doch genau hier versäumen Foodblogger häufig einige entscheidende Details: Sie kümmern sich nicht um die alternativen Bildtexte und vernachlässigen Metatexte. Dabei helfen die Beschreibungen Google dabei, eine Website hinsichtlich ihrer Dominanz einzustufen. Kurz gesagt: Der organische Such-Traffic aus Bildern kann für Foodblogger ebenso wichtig sein wie der aus Texten, sei es von speziellen Landingpages oder vom originären Foodblog. Ebenfalls hilfreich ist es, die Bilder mit der Marke zu taggen. Der große Vorteil daran ist, dass diese Information beim Teilen ebenfalls veröffentlicht werden. Das steigert die Chancen, zusätzlichen Traffic für den Foodblog zu generieren.