Hirse

Schon bei den Gebrüdern Grimm gebürte der Hirse eine Hauptrolle. Ein kleiner Topf kochte den süßen Brei so lange, bis man ihn mit einem Zauberwort stoppte – sofern einem das Wort einfiel …

Charakteristika:

Hirse gilt als Schönmacher, was vor allem am darin enthaltenen Silizium liegt, das für gesunde Haut, Haare und Nägel sorgt. Der Großteil dieses Siliziums (Kieselerde) sitzt aber in der Spelze, also der Hülle, die das Korn umgibt, und nicht im Korn selbst. Nichtsdestotrotz ist Hirse gesund. Sie enthält viel Eiweiß, Mineralien und Spurenelemente (Magnesium, Kalium, Eisen, Fluor und eben Silizium). In China wurde Rispenhirse bereits 2500 v. Chr. angebaut und zählte zu den fünf heiligen Pflanzen, was bedeutete, dass sich die Chinesen durch das Getreide mit der göttlichen Welt verbunden fühlten. Heute ist das Getreide, das zur Familie der Süßgräser zählt, in vielen Teilen Nordafrikas sowie in Asien eine der wichtigsten Getreidearten und dient als Grundnahrungsmittel.

Verwendung:

"Das Brot des armen Mannes", wie Hirse auch genannt wurde, ist glutenfrei und wird meist geschält als ganzes Korn (wird wie Reis gekocht), als Hirseflocken oder -schrot angeboten. Als süßer oder herzhafter Hirsebrei
(z. B. mit Fenchel), aber auch die weichen Flocken im Müsli oder in fruchtigen Cremes sind einen kulinarischen Ausflug wert.

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