Die größten Fehler beim Kochen – das sollte besser nicht passieren

Jeder von uns kann eine Fertigpizza in den Ofen schieben, denn dafür braucht es nicht viel. Geht es hingegen um komplexere Gerichte, sieht es schon anders aus. Kochen ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht, aber viele gerne lernen wollen. Das ist nachvollziehbar: Selbst gekochtes Essen ist schließlich gut für Körper und Geist. 

Für viele Menschen ist Kochen darüber hinaus ein Hobby, dass viel Entspannung verspricht. Allerdings nur, wenn man einige grobe Fehler von Anfang an und konsequent vermeidet.
Damit bei Deiner nächsten Kochsession nicht allzuviel schief geht, solltest Du am besten auf die folgenden Dinge achten.

Mit Rezept kochen

Wer ein bestimmtes Gericht immer und immer wieder gekocht hat, kann zugegebenermaßen auf ein Rezept verzichten. In vielen Fällen ist jedoch davon abzuraten. Vor allem dann, wenn Du Deine ersten Versuche beim Kochen machst. Ohne Rezept unterlaufen Dir leicht Fehler, die alle Mühen zunichtemachen. Es gibt nichts Schlimmeres, als am Ende Zutaten übrig oder nicht das erhoffte Geschmackserlebnis zu haben.

Daher solltest Du ein Rezept auch immer erst bis zum Ende gelesen haben, bevor Du mit dem Kochen beginnst. Viele Rezepte sind nicht in chronologischer Reihenfolge geschrieben und manchmal werden Arbeitsschritte parallel gemacht.
Liest Du das Rezept zunächst einmal komplett, fallen Dir Schwierigkeiten vorab auf und Du minimierst die Gefahr einen Zubereitungsschritt zu vergessen

Das gilt übrigens auch für unsere Rezepte von GU. Sie alle wurden vor ihrer Veröffentlichung mindestens dreimal getestet und sollten daher auch immer gelingen. Das gilt allerdings nur, wenn Du Dich streng an das Rezept hältst!

Ordnung am Arbeitsplatz

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das gilt auch beim Kochen. Während Du arbeitest, wird das Chaos in der Küche zunehmen und die Spüle wird sich füllen.

Umso wichtiger ist es, vor dem Kochen Deinen Arbeitsplatz aufzuräumen und nach dem Kochen benutzte Utensilien auch schnell wieder zu reinigen und zu verräumen. Das sorgt für Sicherheit, Hygiene und ein effizienteres Arbeiten.

Neben dem regelmäßige Reinigen von Messer und Schneidebrett, solltest Du Dich auch mit dem HACCP-Konzept beschäftigen. So vermeidest Du zum Beispiel durch das Verwenden unterschiedlich farbiger Schneidebretter Kreuzkontaminationen zwischen verschiedenen Lebensmitteln.

Ein gutes Mise-en-Place, also das vorbereitende Portionieren und Schneiden aller Zutaten, sorgt beim Kochen dann für ein entspannteres Arbeiten.

Hochwertige Zutaten verwenden

Wir bei Küchengötter empfehlen Dir, stets frische, saisonale und hochwertige Zutaten zu verwenden. Du wirst dadurch in den allermeisten Fällen viel für ein tolles Geschmackserlebnis tun. Denn Gemüse, dass natürlicher wachsen konnte, schmeckt einfach besser. Und Fleisch von Tieren die mehr Zeit zum Wachsen hatten, verliert beim Kochen weniger Flüssigkeit und lässt sich besser anbraten. Und schließlich tust Du auch etwas für die Umwelt: Lebensmittel in Bio-Qualität von Demeter u. a. helfen etwa, den Klimawandel zu verlangsamen und unser Wasser zu schützen.

Ausreden gibt es auch keine mehr: Du bekommst regionale und saisonale Bio-Lebensmittel nicht nur auf dem Wochenmarkt oder teuren Bio-Einzelhändlern. Mit speziellen Lieferdienste wie Bringmeister kannst Du Dir die Lebensmittel auch ganz bequem nach Hause bestellen.

Das richtige Salzen

Salz ist nicht gleich Salz: Was regelmäßig zu Kontroversen führt, hat seine Wahrheit, wenn man sich ein wenig intensiver mit dem Thema beschäftigt.

Auch wenn unterm Strich jedes Salz chemisch aus Natrium-Chlorid besteht, so machen Texturen und Mineralgehalte doch einen großen Unterschied. 
Während feines Salz einem Gericht die grundsätzliche Würzigkeit gibt, grobes Salz für ganze feine Nuancen beim Essen. Es lässt sich viel punktueller Einsetzen und löst sich ganz langsam auf der Zunge auf.

Während Du Dein Nudelwasser mit einem günstigen Salz versorgen kannst, solltest DU beim Pizzateig zum Beispiel ein hochwertiges und mineralhaltiges Salz verwenden. Dieses gibt Deinem Teig eine größere geschmackliche Tiefe und sorgt bei Deinen Gästen für Aha-Momente.

Gutes Werkzeug

Wer gute Zutaten kauft, sollte beim Werkzeug nicht sparen. Das gilt insbesondere beim Messer. Wenigstens ein richtig gutes, scharfes Allround-Messer gehört zu jeder guten Küchenausstattung. Wenn Du geübter bis, komplettieren Spezialmesser wie Ausbeiner oder Schälmesser Deine Ausstattung.

Ein scharfes Messer und die richtige Schneidetechnik machen das Arbeiten schneller und genauer.

Richtig portionieren

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, solltest Du bereits beim Kochen auf die richtige Portionsgröße achten.

Wenn Du etwa zu viel Fleisch in einem Schwung in der Pfanne anbraten willst, dann sinkt die Temperatur in der Pfanne zu schnell. In der Folge wässert das Fleisch, bekommt wenig Röstaromen. Du kochst Dein Fleisch, statt es zu braten.

Daher gilt: Kochst Du für größere Runden, nimm zwei Pfannen oder brate in mehreren Durchgängen an und stelle die Portionen warm.