Die Ernährung umzustellen, fällt nicht jedem leicht. Schließlich kann niemand so kurzfristig jahrelang gepflegte Essengewohnheiten ablegen. Mit ein paar Tricks gelingt der Einstieg in die Nordische Diät fast von selbst.
1. Nimm dir Zeit
Du musst nicht von heute auf morgen deine Ernährung auf den Kopf stellen. Geh die Umstellung Schritt für Schritt an und ersetze die Lebensmittel und Gerichte nach und nach. Am einfachsten ist es, wenn du mit deinem Lieblingsrezept startest.
2. Bereite dich vor
Erstelle eine Essensplan, am besten gleich für die ganze Woche. Das erleichtert die Umstellung ungemein. Noch dazu ist es mit einer vorbereiteten Rezeptauswahl einfacher, die richtigen Sachen einzukaufen. So schaffst du es, alte Einkaufsmuster zu verändern, und der Einstieg geht die leicht von der Hand.
3. Halte dich an die Ernährungspyramide
Wenn du dich an die Ernährungspyramide der Nordischen Diät hältst, kann im Prinzip nichts mehr schiefgehen. Denn dann ernährst du dich definitiv gesund und versorgst deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen.
4. Setze auf regionale und saisonale Produkte
Lebensmittel, die in deiner Umgebung angebaut und geerntet werden, haben viel mehr Geschmack als Importwaren, die eine weite Strecke hinter sich haben, ehe sie in Deutschland ankommen. Das macht die Umstellung zu einem besonderen kulinarischen Genuss. Hältst du dich zusätzlich an den Saisonkalender der heimischen Obst- und Gemüsesorten, kannst du dich auf viel Abwechslung auf dem Teller freuen. Dadurch wird das Essen nie eintönig.
5. Leg dir Vorräte an
Viele Lebensmittel, die zur Nordischen Diät fest dazugehören, lassen sich prima auf Vorrat lagern. Dazu gehören Öl, Nüsse, Nudeln, Kartoffeln, getrocknete Hülsenfrüchte, sowie Mehl und Kräuter. Brot und fertige Gerichte kannst du in der Gefriertruhe aufbewahren und bei Bedarf auftauen. Im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank kannst du außerdem deine eigenen frischen Kräuter anpflanzen. So hast du einiges, das du jetzt immer wieder brauchst, jederzeit vorrätig und läufst nicht Gefahr, wieder in alte Muster zu verfallen.
6. Koche mehr als du brauchst
Niemand kann sich jeden Tag dafür aufraffen, eine vollwertige, gesunde Mahlzeit zu kochen. Gerade nach einem langen stressigen Tag fällt es schwer, ein aufwendiges Gericht zuzubereiten. Zu gerne greifen wir dann auf schnelle, aber leider ungesunde Kost zurück.
Das kannst du verhindern, indem du die doppelte Menge kochst. Was übrig bleibt, kannst du einfrieren. Dann hast du immer ein gesundes Essen – selbst wenn es mal schnell gehen muss. Eintöpfe und Schmorgerichte halten sich tiefgefroren mehrere Monate und schmecken aufgewärmt sogar noch viel aromatischer.
7. Sei nicht zu streng mit dir
Die Umstellung auf eine gesunde Ernährungsweise bedeutet nicht zwingend, dass keine Leckereien mehr erlaubt sind. Im Gegenteil: Das Durchhalten fällt dir viel leichter, wenn du dir ab und zu ein Stück Schokolade, Pizza oder ein Glas Wein gönnst. Solange sie in Maßen genossen werden, schaden sie nicht. Sich selbst bestimmte Lebensmittel dauerhaft zu verbieten, vergrößert dagegen nur die Lust darauf und macht es dadurch schwieriger, sich an den neuen Ernährungsplan zu halten.