Abnehmen ohne Diät

Schlank ohne Diät: Der gesunde Weg zur Wunschfigur

Du möchtest abnehmen, aber hast keine Lust auf eine strenge Diät? Kein Problem, es geht auch ohne! Und zwar mit leckeren, leichten und abwechslungsreichen Rezepten. Wir verraten dir, wie du auch ohne strenge Diät dauerhaft abnehmen kannst und dabei nicht auf den Genuss verzichten musst.

Rezeptideen

Tipps

Abnehmen ohne Diät: Tipps & Tricks

Macht "light" schlank?

"Light" klingt gut, ist aber leider kein geschützter Begriff. Steht auf einem Lebensmittel der vielversprechende Ausdruck "30 % weniger" bedeutet das also leider noch lange nicht, dass dieses Produkt wirklich leicht ist. 30 % weniger von einem Vergleichsprodukt das beispielsweise viel Fett und Zucker enthält, machen immer noch kein "schlankes" Produkt. Wer abnehmen will, sollte sich also nicht auf "light"-Produkte verlassen.

Auf den Inhalt kommt es an

Gewöhne dir an, einen kurzen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Ein bekannter Koch hat mal gesagt: "Ich mag nichts, wo viel drauf steht." Ein wunderbar simpler Satz, der wirklich bei der Suche nach guten Produkten hilft. Je klarer und überschaubarer die Zutatenliste eines Produktes ist, je weniger Zutaten wie Süßungsmittel, Verdickungsmittel, farb- und Konservierungsstoffe oder naturidentische Aromen sie enthält - desto besser! Dann schnell zugreifen!

Hunger ist kein guter Berater

Gehe niemals hungrig einkaufen! Den Tipp hat bestimmt jeder von uns schon einmal gehört. Und das vollkommen zu Recht. Denn wer mit knurrendem Magen vor den prall gefüllten Supermarktregalen steht, lässt sich viel leichter zu Spontankäufen verleiten. Da man seine Einkäufe aber leider nicht immer nach dem Sättigungsgefühl planen kann, kannst du dich auch einfach an diesen Trick halten: Schreibe dir auf jeden Fall einen Einkaufszettel, am besten in der Reihenfolge, in der die Produkte im Supermarkt stehen. So vermeidest du lange Wege und die Versuchung wird kleiner.

Achtung Durstlöscher

Fruchtsäfte erwecken den Eindruck, gesund zu sein, weil in ihnen viel Obst und damit Vitamine stecken. Doch das ist leider noch nicht alles: Vielen Säften und überhaupt Erfrischungsgetränken werden sehr große Mengen von Zucker zugesetzt. Auch hier gilt: Werfe zuerst einen Blick auf die Zutatenliste. Oder greife gleich zu Mineralwasser mit einem Spritzer Zitronensaft selbst aromatisieren kannst, falls du lieber Getränke mit Geschmack magst. Im Sommer sind selbst gemachte Eistees der perfekte Durstlöscher.

Fettangaben

Bei Käse wird der Fettgehalt üblicherweise als "Fett in Trockenmasse" angegeben. Wirklich schlauer macht das kaum einen Verbraucher. Was steckt dahinter?

Da Käse während der Lagerung Wasser und damit natürlich auch Gewicht verliert, ändert sich auch sein absoluter Fettgehalt. Die Trockenmasse hingegen ändert sich nicht, deshalb ist die Angabe ihres Fettgehaltes genauer.

Aber aufgepasst: Frischkäse oder Weichkäse enthalten weniger Trockenmasse als ein Hartkäse, lassen sich also nicht einfach miteinander vergleichen. Einfache Formeln helfen, den tatsächlichen Fettgehalt berchenen zu können:

  • Frischkäse:      Fett i. Tr. x 0,3 = abs. Fettgehalt
  • Weichkäse:      Fett i. Tr. x 0,5 = abs. Fettgehalt
  • Schnittkäse:    Fett i. Tr. x 0,6 = abs. Fettgehalt
  • Hartkäse:        Fett i. Tr. x 0,7 = abs. Fettgehalt

Beispiele

Frischkäse:    
Ein Frischkäse mit 60 % Fett i.Tr. hat demnach einen absoluten Fettgehalt von 18 %.
Weichkäse:    
Ein Weichkäse mit dem gleichen Anteil Fett i. Tr. hat einen absoluten Fettgehalt von 30 %.

Irrtümer rund um das Thema Abnehmen

Mythos 1: Fett macht dick

Viele denken, dass gegessenes Fett direkt auf die Hüften wandert. Das ist natürlich Blödsinn. Unser Körper kennt diese Theorie nicht. Ihm ist es egal, woher die Kalorien stammen, die wir täglich zu uns nehmen. Am Ende gilt: Wer mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht, nimmt zu.

Und hier kommen wir der Ursache des Gerüchtes schon auf die Spur. Ein Gramm Fett enthält tatsächlich doppelt so viele Kalorien wie ein Gramm Eiweiß oder ein Gramm Kohlenhydrate. Eine halb so große Portion liefert also bereits die gleiche Menge an zugeführter Energie. Das Geheimnis einer schlanken Figur: fettarm genießen, aber nicht fettfrei.

Mythos 2: Light-Produkte machen schlank

Dass diese Diät-Theorie nicht aufgeht, zeigt allein ein kurzer Blick ins Land der Light- und Low-Fat-Produkte: Amerika. Trauriger Hintergrund: Fett ist nun mal ein wichtiger Geschmacksträger.

Damit fettarme Produkte überhaupt gut schmecken, wird ihnen oftmals Zucker zugesetzt, so dass sie am Ende nicht selten mehr Kalorien haben als ein nicht fettarmes Lebensmittel.

Kommt dann noch der Effekt hinzu, dass man sich von einem fettarmen Käse ja gerne ein, zwei Scheiben mehr aufs Brot legen kann, weil er ja so gesund ist, kann es ganz schnell und überhaupt nicht leicht zu einer Kalorienexplosion kommen.

Mythos 3: Vegetarier sind schlanker

Du kannst von jedem Lebensmittel zunehmen, wenn du zu viel davon isst. Ja, auch Bio-Schokolade kann dick machen! Und auch Vegetarier leben nicht automatisch fettärmer oder sind gar "dünner" nur weil sie auf Fleisch verzichten. Auch fleischlose Gerichte können frittiert sein oder zu viel Öl oder Käse enthalten.

Mythos 4: Man muss 5 Mahlzeiten essen

Auch hier gilt wieder: Am Ende zählt nicht, wie oft du isst, sondern wie viel Energie du zu dir nimmst und wie viel du davon wieder verbrauchst. Jeder sollte für sich selbst herausfinden wie viele Mahlzeiten er braucht, um fit und ohne Heißhungerattacken durch den Tag zu kommen.

Mythos 5: Dinner-Cancelling hilft beim Abnehmen

Wir sagen es gerne noch einmal: Dem Körper ist es egal, wann du isst. Es zählt wie immer nur was und wie viel du isst. Dinner-Cancelling führt vor allem bei vielen sogar zu nächtlichen Ausflügen zum Kühlschrank.

Also Schluss damit  – höre auf deinen Körper und iss, wenn du Hunger hast.

Mythos 6: Verzicht auf eine Nahrungsmittelgruppe macht schneller schlank

Hüte dich bitte vor Diäten, die eine Nahrungsmittelgruppe – also beispielsweise Kohlenhydrate oder Fett – verbieten! Anfangs nimmst du vielleicht recht schnell ab, bezahlst aber am Ende immer mit Mangelerscheinungen.

Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate sind nun mal dazu da, von uns gegessen – nicht verbannt zu werden. Nur eine Ernährung, die alle drei Gruppen abdeckt, kann am Ende ausgewogen und auf Dauer gesund sein.

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