Zimtapfel

Eine Kombination von Zimt und Apfel klingt köstlich? Ob diese Frucht wirklich mit einem zimtigen Geschmack überzeugen kann und wo du sie bekommst, erfährst du hier.

Herkunft

Beim Zimtapfel (Annona squamosa) handelt es sich um einen tropischen Baum sowie dessen Frucht, die bei uns leider noch recht unbekannt ist. Sie hat ihren Ursprung in Südamerika, wo sie bereits von den Inkas verwendet worden sein soll. Sie reift in tropischem und subtropischem Klima. So gehören zum Beispiel Ägypten, Indien, Süd-China, Florida, Hawaii und Südamerika zu den größten Anbaugebieten.

Charakteristika

Andere Namen sind auch Rahmapfel, Schuppenannone oder Süßsack. Der Zimtapfel ist oval bis rund und hat eine auffällige, grüne Schale mit schuppenartigen Ausstülpungen. Der Durchmesser beträgt bis zu 10 Zentimeter. Im Inneren verfügt der Zimtapfel über ein cremiges, helles Fruchtfleisch und dunkle Kerne. Aber Achtung! Die Kerne sind giftig und sollten auf keinen Fall mitgegessen werden! Das Fruchtfleisch schmeckt sahnig-fruchtig, intensiv süß und – wie der Name vermuten lässt – auch ganz leicht nach Zimt.  

Einkauf und Lagerung

Da der Zimtapfel tropisches und subtropisches Klima liebt, ist er bei uns in der gemäßigten Klimazone nur als Importware erhältlich. Vielleicht hast du einmal Glück und findest Exemplare in einem Asialaden. Wenn die Frucht hart ist, muss sie noch nachreifen, um das volle Aroma zu entfalten. Dann solltest du sie bei Zimmertemperatur lagern. Mit zunehmender Reife färbt sich die Schale gelb-bräunlich. Weiche, vollreife Früchte gehören in den Kühlschrank. Es empfiehlt sich ein rascher Verzehr. 

Verwendung

Der Zimtapfel gehört in den Tropen und Subtropen zu den beliebtesten Obstsorten. Da die reife, schmackhafte Frucht nach süß-fruchtiger Creme mit leichter Zimtnote schmeckt, wird sie gerne als Frischobst verzehrt. Dazu einfach halbieren und auslöffeln – ein wahrer Genuss für Naschkatzen! Du kannst sie aber auch in Milchshakes, Erfrischungsgetränken und in cremigen Desserts weiterverarbeiten.