Um zu verstehen, warum die Mikrowelle überhaupt einen so zweifelhaften Ruf genießt, muss zunächst ihre Funktionsweise beleuchtet werden. Diese nämlich hat tatsächlich etwas mit Strahlung zu tun. Das Wort „Strahlung“ wiederum versetzt viele Menschen in Alarmbereitschaft, denn es sorgt für Assoziationen mit Atomkraftwerken, Radioaktivität und Gesundheitsschäden.
Radioaktiv aber ist die Mikrowelle keineswegs. In ihrem Inneren wird während des Betriebes elektromagnetische Strahlung freigesetzt, die die zweipoligen Wassermoleküle in Lebensmitteln dazu anregen, sich schnell zu bewegen. Hierdurch entsteht Reibung, die wiederum Hitze erzeugt.
Nun stellt sich die Frage: Kommt der Mensch überhaupt mit der elektromagnetischen Strahlung in Berührung? Die Antwort lautet: Nicht unbedingt.
Sobald eine Mikrowelle vollkommen geschlossen und funktionsfähig ist, kann die Strahlung das Gehäuse nicht verlassen. Um das Gerät herum bildet sich unter Umständen aber dennoch ein gewisser Strahlungsherd.
Daher gelten zum Schutz vor Strahlung aus Mikrowellen die beiden folgenden Sicherheitstipps:
- Während das Gerät läuft, nicht direkt davor stehen bleiben, sondern etwa einen Meter Abstand halten.
- Defekte Mikrowellen nicht weiter nutzen, sondern ersetzen.
Ist die eigene Mikrowelle bereits sehr alt oder schließt die Tür nicht mehr zufriedenstellend, muss ein neues Gerät her. Es gibt laut Mikrowelle.com inzwischen Modelle, die ebenfalls über Back- oder Grillfunktionen verfügen. Die Neuanschaffung kann sich also durchaus lohnen