Vegan kochen

Tipps für vegane Ernährung

"Was kann ich dann denn noch essen?", werden sich einige fragen. Wer vergan kocht, verwendet kein Fleisch, keinen Fisch, keine Milchprodukte, keine Eier. Dafür aber jede Menge Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und sehr viele, sehr köstliche Produkte auf Sojabasis. Alle Infos rund um eine vegane Ernährung sowie hilfreiche Küchentipps für veganes Kochen findest du hier.

Darauf sollten Veganer achten

Wer vegan kocht und all diejenigen, bei denen nur wenige Eier und Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen, sollten Folgendes beachten: 

  • Milchprodukte sind wichtige Eiweißquellen, die viele sogenannte essenzielle Aminosäuren enthalten: lebensnotwendige Aminosäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann. In veganen Rezepten sind Sojaprodukte daher der wichtigste Ersatz für Milch und Milchprodukte überhaupt.
  • Ausreichend Kalzium liefern neben Sojaprodukten Nüsse, dunkelgrüne Gemüsesorten (Brokkoli, Spinat, Mangold, Grünkohl). Zink liefern Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Sesam und Kürbiskerne. Vitamin B12 ist nur in sehr wenigen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten wie beispielsweise in Sauerkraut und in anderen milchsauer vergorenem Gemüse (es gibt z. B. milchsauer vergorene Gemüsesäfte).
  • Eisen aus pflanzlichen Produkten wird vom Körper schlechter aufgenommen als Eisen aus tierischen Produkten, daher solltest du beim veganen Kochen darauf achten, dass pflanzliches Eisen (z. B. in Nüssen, Feldsalat, Spinat, Kohl, Hülsenfrüchten) mit Vitamin-C-haltigem Gemüse (z. B. Rotkohl, Blumenkohl, Fenchel, Paprika, Rosenkohl) und Obst (wie Johannisbeeren, Mango, Grapefruit, Kiwis, Sanddorn) kombiniert wird. Durch diese Kombination (Eisen mit Vitamin C) kann der Körper das Eisen besser aufnehmen.

Tipps für die vegane Küche

Praktische Küchenhelfer

In der veganen Küche wird viel geschnippelt. Gute Messer, Sparschäler und Küchenreiben erleichtern den veganen Küchenalltag ungemein. Außerdem unverzichtbar: Ein guter Pürierstab für Dips und cremige Suppen, sowie eine Getreidemühle für all diejenigen, die ihr Getreide am liebsten zu Hause selbst mahlen wollen.

Gut gewürzt ist halb gekocht

Für abwechslungsreiche vegane Gerichte benötigst du nicht nur viele Rezepte, sondern auch ein möglichst buntes Gewürzregal. Ergänze deine gängigen Gewürze doch mal um Kreuzkümmel, Koriander oder auch Ras el-Hanout, eine afrikanische Gewürzmischung.

Süßen in der veganen Küche

Da Honig ein tierisches Produkt ist, ist er in der veganen Küche tabu. Doch keine Angst, es gibt gute Alternativen. Probiere doch einfach mal Agavendicksaft oder Ahornsirup. Auch Apfel- und Birnendicksaft oder Traubensüße sind gute Süßungsmittel.

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