Vollkornbrot
Gesund, ausgewogen, viel Biss, hält lange satt: Spricht man über Vollkornbrot, hört man das immer wieder. Aber was ist wirklich das besondere an Vollkorngetreide? Wir wissen Bescheid.
Wie es zu leckerem Brot gebacken wird und welche köstlichen Varianten und Brotaufstriche zum Vollkornbrot passen verraten wir hier.
Brot backen: Volles Korn voraus
Vollkorngetreide besteht aus dem ganzen Korn und besitzt daher viele wertvolle Inhaltsstoffe. Bei hellerem Mehl fehlt die äußere Schicht des Korns, wo sich Mineralien, Vitamine, Ballaststoffe und Aminosäuren befinden. Rund 70% der Ballaststoffe sitzen in diesen Randschichten des Korns.
Vollkorngetreide wird meistens zu Brot und Brötchen verarbeitet, aber auch zu anderen Vollkorn-Produkten wie Vollkornnudeln.
Für ein knuspriges Vollkornbrot wird das Roggen- oder Weizen-Vollkorngetreide mit Wasser, Hefe- oder Sauerteig, Salz und Gewürzen zu einem lockeren Teig verarbeitet. Wie du einen Grundteig zubereitest, erfährst du in unserem Grundwissen zum Brot backen.
Doch weshalb hält Vollkornbrot länger satt? Das hängt mit den komplexen Kohlenhydraten zusammen, die bei unserer Verdauung langsamer in Einzelteile zerlegt werden. In der Kombination mit Ballaststoffen hält das einfach länger satt.
In Deutschland ist das Schwarzbrot das wohl bekannteste Vollkornbrot. Aber auch in Roggenbrot, Knäckebrot und Pumpernickel finden sich die gehaltvollen Vollkorngetreidekörner, die unserem Körper bei einer ausgewogenen Ernährung sehr gut tun.
Für noch mehr Biss und knackigen Genuss sorgen zum Beispiel Nüsse im Brot.
Brot backen - Pannenhilfe
... der Teig zu trocken ist?
Nach und nach wenig Wasser hinzugeben und weiterkneten, bis der Teig weich und elastisch ist.
... der Teig nicht aufgeht?
Geduld, irgendwann geht er. Vielleicht ist es ihm zu kühl (in den handwarm vorgeheizten Ofen stellen). Oder er ist zu trocken (noch etwas Wasser gründlich unterkneten).
... die Kruste zu hart ist?
Die Ofenhitze war zu hoch, die Luft zu trocken oder das Brot wurde zu lange gebacken. Den Laib noch heiß in ein leicht feuchtes Tuch wickeln und etwa 10 Munuten darin ruhen lassen.
... das Brot nicht aus der Form geht?
Teig zu feucht oder Form war nicht gleichmäßig gefettet. Brot etwa 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann stürzen - meist geht es nun heraus. Sonst Rand mit Messer lösen und vorsichtig heraushebeln.
... die Krume nass ist?
Boden ist zu kurz gebacken - noch einmal in den Ofen schieben. Garprobe: aus den Boden klopfen, es muss einen dumpfen, hohlen Klang geben. Bei Roggenbroten kann eine zu kurze Sauerteig-Gärzeit oder auch das Mehl daran schuld sein.
... es Klitschstreifen in der Krume gibt?
Brot in große Stücke, diese waagrecht in Scheiben schneiden. Scheiben mit nassen Stellen wegwerfen. Feuchte, dichte und klebrige Stellen treten vor allem in Roggenbroten auf, wenn der Teig nicht genügend geknetet wurde oder nicht lange genug gehen durfte.
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