Wer Spätzle selbst machen möchte, benötigt Zutaten wie Mehl, Eier, Wasser und Salz. Beim Wasser verwendest du am besten Sprudelwasser, denn die darin enthaltende Kohlensäure macht den Teig noch etwas luftiger und lockerer. Wer es etwas würziger mag, kann den Teig mit geriebener Muskatnuss oder Nelkenpulver verfeinern.
Vermenge also Mehl, Eier, Wasser, Salz und gegebenenfalls geriebene Muskatnuss oder Nelkenpulver zu einem Teig. Wenn du dir unsicher bist, ob der Teig eine gute Konsistenz hat, mache am besten folgenden Test: Nimm einen Löffel und benetze ihn mit dem Teig. Wenn du ihn jetzt nach oben hältst, sollte der Teig zähflüssig vom Löffel tropfen – vergleichsweise wie Rührkuchenteig. Ist der Teig noch zu flüssig, mische einfach etwas mehr Mehl dazu, ist er zu fest, noch etwas mehr Wasser.
Hat der Teig die richtige Konsistenz, geht es ans Eingemachte: Das Schlagen des Teigs ist in der Tat etwas kraftaufwendig. Hier ist wichtig, dass du ihn beispielsweise mit einem Holzlöffel so kräftig an den Schüsselrand schlägst, dass er Blasen wirft. Wer Zeit hat, sollte den Teig zusätzlich etwa 20 bis 30 Minuten Zeit geben zum Quellen.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, den Spätzleteig in die gewohnte Nudel-Form zu bringen: du kannst ihn entweder mit einer Spätzlehobel bearbeiten. Die Handhabung ist prinzipiell einfach, allerdings ist das Hobeln des Teigs eine relativ klebrige Angelegenheit, da der ein oder andere Teigspritzer auch mal daneben gehen kann. Bei der Spätzlepresse kannst du etwas längere Nudeln mit bis zu 20 cm Länge herstellen. Und zu guter letzt hast du außerdem die Möglichkeit, den Teig durch ein Spätzlesieb zu streichen. Der Vorteil ist hier, dass der gesamte Teil ohne größere Kleckerei im Topf landet und das Sieb relativ einfach wieder gereinigt werden kann.
Unser Tipp: Wenn die Spätzle nicht sofort verzehrt werden sollen, kannst du sie mit etwas Butter in der Pfanne anbraten. Das gibt extra Geschmack.