
Die Lachse zählen – wie die Forellen, Saiblinge und Huchen – zu den Lachsfischen. Ihr Körper ist mäßig gestreckt, seitlich wenig abgeflacht und mit vielen kleinen Schuppen besetzt. Ihre weite Maulöffnung ist mit kräftigen Zähnen versehen. Zwischen Rücken- und Schwanzflosse liegt eine "Fettflosse", eine dicke Hautfalte. Lachsfische lieben kalte, sauerstoffreiche Gewässer und laichen im Herbst und Winter.
Der wilde Lachs wächst in Süßwasser von Flüssen auf, zieht dann zur Mündung und hinab ins Meer. Von dort kehrt er nach einigen Jahren zum Laichen flussaufwärts an seinen Geburtsort zurück – so der natürliche Weg. Dabei wurde er einst so exzessiv gefangen, dass er zur echten Rarität wurde. Heute ist der Lachs wegen der intensiven Zucht der beliebteste Farmfisch, der aus Meeres- und Flussbecken an den Küsten Nordamerikas, Norwegens, Islands, Irlands und Schottlands zu uns kommt.
In Europa wird v. a. der Atlantische Lachs gezüchtet. Sein Rücken ist bläulich, die Flanken silbrig mit dunklen Flecken oberhalb der Seitenlinie. Er wird maximal 1,50 m lang und 36 kg schwer, meist bleibt es bei 1 m. Seine appetitliche Fleischfarbe erhält der Lachs durch seine Nahrung (Krebse, Garnelen), in Zuchten durch spezielles Futter.