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So gelingt dir Kuchen ohne Mehl

Es gibt viele Gründe, beim Backen auf Weizen - oder Dinkelmehl zu verzichten. Zum Beispiel eine Glutenunverträglichkeit, eine Low-Carb-Ernährung  oder, dass man schlichtweg keines bekommen hat. Doch auf einen leckeren Kuchen musst du deswegen nicht verzichten. Wir zeigen dir die besten Mehl-Alternativen, wie du sie sogar zu Hause selbst herstellen kannst und die besten Rezepte für Kuchen ohne Mehl. 

Kuchenrezepte ohne Mehl

Die besten Mehl-Alternativen

Tatsächlich gibt es viele glutenfreie Alternativen zu Weizen- und Dinkelmehl, die sich zum Teil 1:1 wie Weizenmehl verwenden lassen. Einige müssen jedoch durch andere Zutaten ergänzt werden, da sie aufgrund des nicht vorhandenen Klebereiweiß Gluten weniger binden als Weizen- oder Dinkelmehl. Wir verraten dir, worauf du achten musst. 

Mandelmehl: Diese Mehl-Alternative kannst du in vielen Bio-Läden kaufen und lässt sich 1:1 wie Weizenmehl verwenden. 

Reismehl: Beim Backen mit Reismehl musst du unbedingt eine andere Mehlsorte hinzufügen, denn Reismehl bindet vor dem Backen keine Flüssigkeit, was den Teig extrem flüssig macht. Du kannst es zum Beispiel mit Mandel- oder Buchweizenmehl ergänzen. Das Mischverhältnis sollte 1:3 betragen. 

Kokosmehl: Wer den Geschmack von Kokos liebt, sollte diese Mehl-Alternative unbedingt einmal testen. Aufgrund des intensiven Eigengeschmacks verleiht es deinem Kuchen einen leckeren Kokosgeschmack. Du solltest es allerdings mit anderen Mehlsorten wie zum Beispiel Mandelmehl mischen. Der Anteil an Kokosmehl kann dabei bis zu ein Viertel betragen. 

 

Mehl-Alternativen zum selber machen

Gemahlene Mandeln: Gekauftes Mandelmehl ist oft sehr teuer. Doch du kannst es auch ganz einfach selber herstellen. Wie? Verraten wir dir hier. 

Du brauchst:

- naturbelassene Mandeln

- Mixer

Herstellung:

1. Gib die Mandeln in einen Mixer und und mahle sie zu einem feinen Mandelmehl. Das kann je nach Mixer einige Minuten dauern. Achte aber darauf, dass du nicht zu lange mixt, da sonst Mandelmus entsteht.

2. Verpacke das Mehl luftdicht und bewahre es im Kühlschrank auf. Es hält sich für ca. vier bis sechs Monate.

Tipp: Für feineres Mehl kannst du die Mandeln vorher blanchieren. Weiche die Mandeln dafür über Nacht in Wasser ein und koche sie am nächsten Tag für ca. zwei Minuten, um die Haut gut entfernen zu können. Du kannst aber auch bereits blanchierte Mandeln kaufen.

Verwendung:

Da dein selbst gemachtes Mandelmehl nicht entölt ist, hat es andere Backeigenschaften als gekauftes, entöltes Mandelöl. Es bindet mehr Flüssigkeit und macht den Kuchen saftiger, aber weniger stabil. Daher solltest du nur etwa ein Drittel bis die Hälfte der im Rezept angegebenen Mehlmenge durch gemahlene Nüsse ersetzen. 

 

Hafermehl: kannst du ganz einfach aus Haferflocken herstellen. Mixe diese dazu einfach in einem Mixer zu einem feinen Pulver. Du kannst es fast wie normales Mehl verwenden und nach Belieben mit anderen Mehlsorten mischen. Solltest du Weizenmehl komplett durch Hafermehl ersetzen wollen, benötigst du in den meisten Fällen ca. Dreiviertel der Mehlmenge, die im Rezept angegeben ist.

 

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