Französische Rezepte
Die französische Küche zeichnet sich vor allem durch ihre hervorragende Qualität aus. Schon die Namen der Gerichte lassen keinen Zweifel daran, dass man da ein exquisites Mahl vor sich hat. Denn während man sich vielleicht noch traut ein Baguette, ein Croissants oder bestenfalls noch ein klassischen Ratatouille nachzukochen, sieht es mit einem Boeuf bourguignon schon etwas schwieriger aus. Wir wollen es aber dennoch wagen, nehmen euch mit auf eine kulinarische Reise durch Frankreich und präsentieren die besten französischen Rezepte.
Charakteristika französischer Rezepte
Wenn man verstehe möchte, was französische Rezepte so besonders macht, muss man zunächst zwischen der klassischen französischen Haute Cuisine und den Französischen Regionalküchen, den sogenannten Cuisines des Terroirs unterscheiden. Denn während die Gerichte der Haute Cuisine im ganzen Land gleich gekocht werden und auf zu starke Geschmäcker verzichtet, werden die Gerichte der Cuisines des Terroirs in jeder Region anders zubereitet. Alle Zutaten sind bei der Haute Cuisine genau auf einander abgestimmt und die Köche halten sich strengstens an die Rezepte - warum sollte man auch etwas verändern was schon so gut schmeckt? Durch die Vielfältigkeit der Speisen kommt aber dennoch keine Langeweile auf.
Die 5 beliebtesten Gerichte
Wie schon erwähnt ist die französische Küche an Vielfalt auf zu übertreffen, dennoch gibt es auch hier Gerichte, die ein absolutes Muss für jeden sind, der sich genauer mit der französischen Küche beschäftigen möchte.
Bouillabaisse
Bouillabaisse ist eine Fischsuppe aus dem Süden Frankreichs. Sie ist bekannt für ihre würzigen Aromen und besteht aus verschiedenen Fischen, Gemüse und mediterranen Gewürzen. Oftmals kommen auch noch Muscheln oder Garnelen in dazu. Was in Marseille als Reste-Essen begann, wird heute in gehobenen Restaurants in zwei Gängen serviert. Zuerst kommt die Fischsuppe auf den Tisch, dann grössere, gegarten Fische, die meist mit Kartoffeln gereicht werden.
Flammkuchen
Flammkuchen ist wohl eines der bekannteren Rezepte aus Frankreich. Denn auch wenn der Flammkuchen auch aus anderen Regionen bekannt es, wird jedem der Elsässer Flammkuchen ein Begriff sein. Dieser stammt aus Elsass, einer Landschaft im Osten von Frankreich und wird mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln belegt.
Ratatouille
Spätestens seit dem gleichnamigem Film ist Ratatouille wohl jedem ein Begriff. Der geschmorte Gemüseeintopf, aus der Gegend um Nizza, kann heiß oder kalt gegessen werden und wird traditionell als Vorspeise oder Zwischengang gereicht.
Coq au Vin
Coq au Vin ist ein Klassiker aus der französischen Küche und eines der französischen Nationalgerichte. Das Geflügelgericht besticht durch seine einfach Zubereitung und seinen raffinierten Geschmack.
Crème Brûlée
Da Franzosen Genussmenschen sind dürfen natürlich auch die Süßspeisen auf keinen Fall fehle. Der Klassiker hier: die Crème Brûlée. Das Dessert aus Eigelb, Sahne und Zucker wird oft noch etwas mit mit Orangenschale, Vanille oder Zimt aufgepeppt.
Weitere französische Nachspeisen
Landestypische Essgewohnheiten
Morgens geht es bei den Franzosen eher süß zu. Neben dem typischen Kaffe dem Café au lait gibt es warme Croissants oder Brote mit verschiedenster Konfitüre. Allzu lange Zeit lassen sich die Franzosen aber nicht beim Frühstück.
Ganz im Gegenteil dazu steht das Mittagessen. Hier darf es schon etwas mehr sein und es wird sich auch Zeit genommen. Hier darf es dann gerne mal das drei oder vier Gänge-Menü bestehend aus Vorspeise, Hauptspeise, Käse, Dessert oder Obst sein. Eines darf dabei aber auf gar keinen Fall fehlen - das Baguette. Welches üblicherweise nicht wie in Deutschland zur Vorspeise gegessen wird, sondern als Beilage zur Hauptspeise.
Auch das Abendessen wird in Frankreich regelrecht zelebriert. Denn auch hier können es wieder mehrere Gänge sein, die auf den Tisch kommen. Dabei ist die Vorspeise nicht bloß eine Kleinigkeit die man vorweg isst, nein schon für die Vorspeise wird sich mit Nachbarn, Freunden oder der Familie getroffen um ausführlich zu plaudern. Da kann es schon mal 20 Uhr werden, bis dann die Hauptspeise serviert wird. Besonders die Sonntage sind für das gemeinsame Essen reserviert. So kann man es auch verstehen, dass es heißt "Essen wie ein Gott in Frankreich". Ohne Messer und Gabel wird hier übrigens nie gegessen.
Französisches Frühstück
Klassische französische Rezepte
Die Franzosen und der Wein
Zum Essen darf natürlich eines nicht fehlen: das passende Getränk. Und wenn man an Frankreich denkt, kommt einem da natürlich sofort der Wein in den Sinn. Namen wie Bordeaux, Burgund und Champagne sind nahezu jedem ein Begriff. Kein Wunder, denn Frankreich gehört nach Italien zu den größten Weinanbaugebieten der Welt. Nur logisch, dass die Franzosen da zu einem leckeren Glas Wein auch nie Nein sagen würden. Egal ob Rotwein, Weißwein oder Rosé, zum Essen oder zum Ausklang eines langen Tages die Franzosen lieben ihren Wein. Der jährlich pro Kopf verbrauch liegt in Frankreich daher bei ca. 41 Liter. Zum Vergleich in Deutschland liegt er bei 28,8 Liter. Wenn du also mal in Frankreich bist, solltest du auch unbedingt eine Weinprobe machen.
Wichtige Vokabeln rund ums Essen
- Guten Appetit - Bon appétit
- Kann ich die Speisekarte sehen? - Puis-je voir le menu?
- Was empfehlen Sie? - Que recommandez-vous?
- Welche Tagesgerichte gibt es heute? - Quel est le plat du jour?
- Ich hätte gerne ein ortstypisches Gericht. - J’aimerais essayer un plat de l’endroit.
- Können Sie mir noch etwas Wasser bringen? - Je voudrais encore de l'eau?
- Ein Baguette bitte. - Une baguette s'il vous plait.
Das Baguette
Neben dem Eifelturm ist es wohl das was viele sofort mit Frankreich in Verbindung bringen: das Baguette. Kein Wunder, denn das Baguette gehört in Frankreich quasi zu jedem Essen dazu. So kann man in einem Restaurant in Frankreich den Brotkorb auch nach belieben nachfüllen lassen. Falls das Baguette im ganzen serviert wird z.B. bei Freunden brauchst du übrigens kein Messer um dieses zu durchtrennen. Jeder bricht sich einfach sein Stückchen ab.
Aber nicht alles was nach Baguette aussieht darf sich aber auch so nennen. So gibt es auch noch das Le pain, welches ungefähr so lang wie das Baguette ist und aus dem gleichen weißen Mehl hergestellt wird. Es ist aber doppelt so breit und dick. Halb so viel wiegt hingegen das La ficelle, um nur einige der französischen Brotsorten zu nennen.
Baguette de tradition dürfen sich übrigens nur Baguettes nennen, die vor Ort und ohne künstlichen Zusatzstoffe gebacken werden.
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