Die Tomate zählt zu den Nachtschattengewächsen und ist mit anderen Gewächsten wie der Kartoffel, Paprika oder auch der Tollkirsche verwandt.
Saison und Qualität
Gute Tomaten reifen unter der Sonne statt im Treibhaus heran und schmecken am besten, wenn sie reif und rot geerntet werden. Weil sie dann aber schnell zu Matsch werden, kriegt man so was nur zur Saison aus einem Vertrautensgarten, vom Bauern in der Nähe oder im Urlaub in einem Tomatenland. Dort im sonnigen Süden beginnt ihre Saison im Frühjahr und reicht über die Hochzeit von Juli bis Oktober (dann sind sie auch bei uns am besten) bis in den Winter hinein (kanarische Tomaten). Die meisten Tomaten aber werden grün geerntet und gerade rechtzeitig für den Laden zum Rotreifen gebracht – auch wenn Freiland oder Öko dransteht. Was aber auf jeden Fall schon mal besser ist.
Damit Tomaten Geschmack haben, sollten sie fest und eher zu klein als zu groß für ihren Typ sein, keine schrumpeligen Falten, dunkle Stellen oder Schorf haben; Knubbel und Rippen machen nichts, oft schmecken diese Sorten besonders intensiv. Ihre Blätter und Stiele sind grün statt welk und wenn die Tomaten duften, dann sind das meist diese Stiele. Völlig grün sollten Tomaten nicht sein (das verträgt der Magen roh gar nicht), doch rotgrüne Tomaten sind völlig in Ordnung.
Doch nicht nur die ganzen Früchte kommen in den Handel, auch Tomatensaft (Direktsaft ist frisch gepresst, alles andere besteht aus rückverdünntem Tomatenkonzentrat) – pur oder mit Salz und/oder Gewürzen – und auch bereits fertige Tomatensaucen (selbstgemacht sind sie natürlich viel besser!) in den Handel.