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Küchenkräuter

Sie sind die Geheimzutat der meisten Rezepte: frische Kräuter! Wir stellen dir hier die beliebtesten Küchenkräuter vor und verraten dir, welche Rezepte du mit ihnen verfeinern kannst. Außerdem geben wir dir praktische Tipps an die Hand, mit denen du dir deinen eigenen kleinen (Küchen-)Kräutergarten anlegen und pflegen kannst. So sind die kleinen Aroma- und Duftwunder für dich das ganze Jahr über jederzeit verfügbar.

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Häufig gestellte Fragen & Tipps

Wo stehen Küchenkräuter am besten?

Küchenkräuter mögen Licht, du solltest sie am besten auf eine helle Fensterbank, z. B. direkt in deiner Küche, stellen. So hast du auch nur einen kurzen Weg, um sie frisch fürs Kochen zu ernten. Du hast einen Balkon? Wunderbar, auch dort fühlen sie sich richtig wohl, am meisten, wenn sie es auch sonnig haben. Gleiches gilt natürlich, wenn du einen eigenen Garten hast, in dem du deine Gewürzkräuter anpflanzen kannst.

Welcher Boden ist am besten für Küchenkräuter?

Im Baumarkt erhältst du spezielle Kräutererde. Sie ist zwar meist etwas teurer als die, die für Zimmerpflanzen gedacht ist, sie ist aber an die Bedürfnisse der Kräuter angepasst. Du wirst sehen, sie gedeihen darin besser.

Wie hält man Küchenkräuter?

Du solltest deine Kräuter nicht weiter in den Töpfen halten, in denen du sie gekauft hast, sondern in größere Töpfen umpflanzen. Für mediterrane Kräuter am besten Tontöpfe verwenden, da diese Feuchtigkeit gut aufsaugen und die Erde trocken halten. Basilikum, Koriander und unsere heimischen Kräuter fühlen sich hingegen in Plastikgefäßen wohler. In ihnen bleibt die Erde nämlich länger feucht. Genau so, wie es Petersilie, Schnittlauch & Co. mögen.

Welche Küchenkräuter kann ich nebeneinander pflanzen?

Sollen die Kräuter beispielsweise gemeinsam in einem Blumenkasten angepflanzt werden, solltest du darauf achten, dass sie gleiche Bedürfnisse an ihren Boden haben: Unsere heimischen Kräuter vertragen sich nicht so gut mit mediterranen oder orientalischen Kräutern, da sie es lieber feucht mögen. Aber nicht immer gilt die Regel "gleich und gleich gesellt sich gern": Viele Minzearten sind untereinander nicht verträglich, du solltest sie lieber einzeln pflanzen. Und Borretsch und Liebstöckel benötigen sehr viel Platz und mögen es lieber, alleine gepflanzt zu werden.

Wann soll ich Küchenkräuter am besten ernten?

Fertig gekaufte Kräutertöpfe können meist sofort geerntet werden, selbst gesäten Pflanzen solltest du Zeit zum Wachsen geben. Der beste Erntezeitpunkt für Kräuter, die frisch verwendet werden sollen, ist übrigens morgens, wenn die Pflanzen noch voller Saft sind. Du möchtest Kräuter ernten, um sie zu trocknen? Dann achte darauf, dass sie kurz vor ihrer Blüte stehen oder bereits blühen, da sie hier voller Aroma stecken. Ernte die Kräuter zum Trocknen am besten nachmittags.

Wie erntet man die Küchenkräuter richtig?

Wichtigste Grundregel: Kräuter sollten mit der Schere oder einem Messer abgeschnitten werden, beim Abrupfen würden die Stängel zerquetscht werden. Eine Ausnahme bildet der Basilikum mit seinen empfindlichen Blättern: Die Pflanze erholt sich am besten von der Ernte, wenn die Blätter vorsichtig mit den Fingern abgeknipst werden.

Warum gehen meine Küchenkräuter immer ein?

Hast du sie nach dem Kauf in einen größeren Topf umgepflanzt? Stehen sie hell genug? Lies dir am besten unsere Tipps weiter oben durch und überprüfe, ob du irgendetwas bei deiner Kräuterzucht nicht bedacht hast. 

Wie bewahre ich geerntete Kräuter richtig auf?

Oft werden Kräutersträuße wie ein Blumenstrauß in eine kleine Vase oder ein Glas mit Wasser gestellt. So bleiben sie aber leider nicht sehr lange frisch, da die Zimmertemperatur sie schnell welken lässt und ihr Aroma verfliegt. Die bessere Methode ist, die Kräuter in einen Plastikbeutel zu stecken, diesen wie einen Luftballon aufzublasen und dann in den Kühlschrank zu legen. So bleiben sie tatsächlich bis zu vier Tage frisch. Probiere es mal aus. Eine andere beliebte Aufbewahrungsart ist, sie in ein feuchtes Küchentuch zu wickeln und so in einen Plastikbeutel zu geben, den du dann im Gemüsefach deines Kühlschranks aufbewahren musst.

Kann ich Kräuter einfrieren?

Ja, das ist wirklich eine tolle Möglichkeit, sie Monate lang aufzubewahren. Unser Tipp: Friere sie mit Hilfe eines Eiswürfelbehälters am besten portionsweise ein: Wasche die Kräuter, schneide sie klein, gib sie in die Fächer des Behälters und gieße alles mit Wasser auf. Du verwendest deine Kräuter gerne gemischt? Kein Problem: Du kannst sie natürlich auch bereits gemischt, ganz nach deinem Geschmack, einfrieren. Basilikum lässt sich am besten tiefkühlen, indem du ihn mit etwas Wasser pürierst und erst dann in den Eiswürfelbehälter gibst. Ist alles gefroren? Dann fülle deine Kräuter-Eiswürfel (nach Sorten getrennt) in einen Gefrierbeutel um und bewahre sie bis zur Verwendung im Tiefkühlschrank auf. Vergiss nicht, den Beutel zu beschriften.

Welche Küchenkräuter passen zusammen?

Hier entscheidet vor allem dein Geschmack. Als Faustregel kannst du dir aber merken, dass sich mediterrane Kräuter wunderbar miteinander kombinieren lassen, genauso wie unsere heimischen Kräuter toll miteinander kombiniert werden können. Der beste Beweis: die berühmte Frankfurter Grüne Sauce, die gleich sieben verschiedene Kräuter enthält.

Welche Kräuter gehören in die grüne Sauce?

In das Originalrezept der Frankfurter Grünen Sauce gehören sieben Kräuter: Borretsch, Kerbel, Kresse, Pimpinelle, Petersilie, Sauerampfer und Schnittlauch. In gut sortierten Supermärkten, auf dem Wochenmarkt oder beim Gemüsehändler kannst du sie oft bereits fertig gemischt kaufen. Oder du kaufst die Kräuter, die du nicht zu Hause sowieso selber anpflanzst, einfach noch dazu.

Welche Küchenkräuter braucht man?

Auch hier entscheidet dein Geschmack, kein Kraut ist ein Muss. Suche deine Kräutertöpfe danach aus, welche du oft für Rezepte bzw. deine Lieblingsgerichte benötigst. Die Klassiker schlechthin sind vermutlich Basilikum und Petersilie.

 

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