Kleine Köstlichkeiten: Muffins
Ob süß oder pikant: Wir stellen dir hier leckere Rezepte für Muffins vor und geben dir praktische Tipps, damit die kleinen Kuchen garantiert gelingen!

Inhaltsverzeichnis
Video: Muffin + Croissant = Cruffin
Tipps zur Zubereitung
So gelingen Muffins
1. Einheizen ist angesagt!

Heize deinen Backofen ordentlich vor. Muffin-Teig braucht nämlich sofort richtige Hitze, wenn er in den Ofen kommt. So kann der Teig schön aufgehen und außen eine leichte Kruste entstehen, während er innen schön saftig bleibt. Achtung: Bei Umluft wird das Gebäck etwas trockener.
2. Fett erlaubt!

Fette die Mulden des Blechs dünn, aber gründlich ein oder verwende Papierförmchen. So lassen sich die Muffins leicht aus der Form lösen.
3. Vorbereitung ist das A und O!

Stelle für die Teigzubereitung erst alle Zutaten bereit. Die Muffins gehen nämlich nur gut auf, wenn du den Rührteig zügig zubereitest. Mische trockene Zutaten in einer Schüssel, rühre feuchte Zutaten in einer zweiten Schüssel glatt und rühre die trockenen Zutaten anschließend nur so lange unter, bis sie feucht sind.
4. Jetzt wird's heiß!

Schiebe das Blech gleich in den vorgeheizten Backofen, wenn der Rührteig fertig ist. Er sollte nicht mehr lange rumstehen, da das Backpulver im feuchten Zustand sofort an die Arbeit geht.
5. Stäbchenprobe!

Stecke ein Holzstäbchen in die Muffins, um zu prüfen, ob sie fertig sind. Wenn feuchte Krümel oder Teig am Stäbchen kleben bleiben, müssen die Muffins noch ein wenig weiterbacken.
6. Muffins auf Vorrat!

Du kannst Muffins auch auf Vorrat zubereiten. Dazu einfach Papierförmchen in die Blechmulden verteilen, den Teig einfüllen und alles im Tiefkühler durchfrieren lassen. Anschließend kannst du die Muffins in Tüten verpackt dort lagern. Die Backzeit im 180° heißen Backofen (Mitte, Umluft 160°) um 10 Minuten verlängern.
Frische Muffins kannst du in einer gut verschlossenen Dose ca. 1 Woche an einem kühlen Ort aufbewahren. Frisch gebackene Muffins lassen sich auch einfrieren; sie halten sich ca. 2 Monate. Anschließend einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen oder kurz im Backofen wieder aufbacken.
7. Nachschlag gefällig?

Muffins vom Vortag kannst du 4-5 Minuten in den 200° heißen Ofen (Mitte, Umluft 160°) geben. Sie schmecken dann fast wie frisch gebacken.
8. Gute Maße!

Bei einem 12er-Standardblech müssen die Mulden 100 ml fassen, damit der Teig nicht überquillt. Bei manchen Blechen passt aber weniger rein.
9. Fruchtig, fruchtig!

Falls Obstsorten gerade nicht Saison haben, kannst du auf TK-Obst zurückgreifen. Das Obst bitte unaufgetaut in den Muffin-Teig geben, sonst zerfällt es.
10. Cool down!

Die Muffins nach dem Backen ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann zerbrechen sie nicht so leicht. Beim Herausnehmen aus der Form die Muffins leicht drehen und anschließend auf dem Kuchengitter auskühlen lassen.
Grundzutaten für Muffins

Damit Muffins besonders luftig und saftig werden, am besten weißes Weizenmehl (Type 405) verwenden. Es kann aber auch Weizenmehl (Type 550 oder 1050), Weizenvollkornmehl oder Dinkelmehl (Type 630 oder 1050) genommen werden. Diese Mehle sind nährstoff- und ballaststoffreicher und dunkler. Sie lassen Muffins aber nicht ganz so hoch aufgehen.

Verwende nur wirklich frische Eier, da diese ein optimales Backergebnis liefern. Das Eigelb sorgt für eine saftig-weiche Krume und die schöne Bräunung, das Eiweiß für die zarte Luftigkeit.

Für Muffins wird meistens ein Rührteig mit Backpulver verwendet. Das Pulver macht den Teig locker.
Du kannst Muffins aber auch aus Hefeteig oder Natur-Sauerteig herstellen. Das ist zwar zeitaufwendiger, aber auch eine sehr gute Variante.

Für die perfekte Konsistenz des Rührteigs und die geschmackliche Abrundung sorgen bei Muffins die Milchprodukte.
Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne sind dafür optimal geeignet. Zu Quark oder festem Joghurt kann ebenfalls gegriffen werden.

Weißer Zucker macht Muffins angenehm süß. Es gilt: Je feiner die Kristalle sind, desto besser lösen sie sich im Teig auf.
Ergänzt werden kann die Süße auch durch die leicht würzige Karamellnote von Roh-Rohrzucker. Alternativen können Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft sein.

Im Teig wird durch Fett für Bindung, Geschmeidigkeit und Geschmack gesorgt. Den Muffins wird durch Butter übrigens ein feineres Aroma verliehen als durch Margarine.
Greife bei Öl nur zu neutralen Sorten, die den Geschmack der Muffins nicht ungewollt veränder
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